Achtsamkeit - Kernkompetenz für das 21. Jahrhundert?

Die besondere Kraft der Achtsamkeit
achtsam im gegenwärtigen Moment

Die gute Nachricht  wir können unser Bewußtsein, unseren Geist durch Achtsamkeit  trainieren, ähnlich wie wir unseren Körper durch Körperübungen trainieren konnen. Gleichwohl ist Achtsamkeit nicht das, was wir denken. Hier rücken alte Traditionen und moderne Wissenschaft immer näher und bieten mittlerweile umfangreiche Erkenntnisse für den Weg und die Resultate von Achtsamkeit.

 

 

Achtsamkeit ist eine angeborene Fähigkeit.  Achtsamkeit ist nicht etwas, das wir uns erst aneignen müssten – es ist eine Fähigkeit, die bereits in uns vorhanden ist und die wir jeden Tag unbewußt nutzen.. Die Praxis - sie ganz bewußt wiederzuentdecken und zu kultivieren.

 

Mittlerweile sind achtsamkeitsbasierte Methoden auch in der Stressbewätigung sehr populär. Die Tatsache, dass wir Stress empfinden, obwohl die meisten Stressoren durchaus beeinflussbar sind, weist darauf hin, dass Stress und Stressempfinden mit unserem Bewußtsein, unserem Geist zusammenhängen. Stress hat viel mit der Einstellung zu uns selbst, zu anderen und zum Leben insgesamt zu tun - die Art und Weise, wie wir denken und mit unserem Geist umgehn. Achtsamkeit ist ein wichtiger Baustein unseren Geist zu trainieren.

 

Was ist Achtsamkeit?


Achtsamkeit… ist ein offenes, nicht urteilendes, aufmerksames, annehmendes Gewahrsein dessen, was im jeweiligen Augenblick passiert. Ein Weg, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen, es bewußt zu leben und seine Richtung zu bestimmen.

 

Achtsamkeit… ist urteilsfreie Wahrnehmung gegenwärtiger Vorgänge – Körper, Gefühle Gedanken, Bewußtsein


Achtsamkeit…ist ein Weg, auf das Leben zuzugehen, mit dem Leben direkten Kontaktaufzunehmen. heißt, etwas für mich selbst tun, etwas, das niemand anderer für mich tun kann.


Achtsamkeit...ist eine angeborene Fähigkeit.  Achtsamkeit ist nicht etwas, das wir uns erst aneignen müssten – es ist eine Fähigkeit, die bereits in uns vorhanden ist - eine Quelle, die darauf wartet, erschlossen zu werden. Eine Quelle des Lernens, eine Quelle der Heilung und
des Wachsens.

 

 

Die 7 Pfeiler der Achtsamkeit

Unser Bewußtsein, unser Geist läßt sich mit Achtsamkeit formen und trainieren.

 

Nicht greifen/einfach präsent - Nehmen Sie sich dort wahr, wo Sie gerade sind. Es gibt keinen Ort, an den es JETZT zu gehen gilt. Sie sind schon da. es gibt hier nichts zu tun und nichts zu bekommen. Beginnen Sie in der Meditation mit der Achtsamkeit auf den Atem. Das scheint manchmal schwer, doch dieses Innehalten, Wachsein und einfach Sein im Hier und Jetzt, ist Basis und roter Faden in allen Meditationen.

 

Akzeptanz - akzeptieren Sie, was JETZT ist. Hören Sie damit auf, Dinge und Menschen anders haben zu wollen. Das ist keine Resignation, sondern ein ruhiges Betrachten und Handeln ohne Manipulation. Genau dadurch können sich die Umstände verändern und entwickeln.

 

Loslassen - Festhalten ist leicht, loslassen erfordert Übung. Beginnen Sie mit kleinen Dingen in Ihrem täglichen Leben, zum Beispiel mit dem Aufgeben einer alten Gewohnheit, dann mit etwas Größerem. Je mehr Sie loslassen können, desto einfacher und direkter wird das Leben. Sie verlieren dabei nichts, sondern gewinnen auf diese achtsame Weise mehr Offenheit, Klarheit und Herzlichkeit, zu sich selbst und Anderen.

 

Nicht (be)urteilen - Bewerten bzw. verurteilen Sie zuerst sich selbst nicht und auch niemand Anderen, denn Sie kennen die Situation der Anderen nie genau. Dadurch vermeiden Sie Fehler, sind offener, klarer und emphatischer..

 

Vertrauen/Offenheit -  Üben Sie sich in ursprünglichem Vertrauen, denn durch Misstrauen zieht man oft negative Menschen und Dinge an. Auch wenn Ihr Vertrauen vielleicht in der Vergangenheit entäuscht wurde, vertrauen Sie immer wieder neu und verschließen Sie sich nicht.


Anfänger-Geist - Bewahren Sie sich den Geist des Anfängers, das heißt, nehmen Sie die Welt um sich herum offen wahr, unbefangen, frisch wie beim „ersten“ Mal.. Dadurch erschließen sich Ihnen die Dinge (wieder) ganz neu.


Geduld - Haben Sie Geduld mit sich selbst und Ihren Mitmenschen und lassen Sie sich nicht von Emotionen mitreißen. Die Dinge entfalten sich in ihrem eigenen Tempo, intervenieren Sie nicht voreilig. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.